Trainingsfreizeit 2018
24. - 28. Mai 2017, Saarbrücken
Erstmalig stellte der 1. WBC dieses Jahr alle 42 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 16 Jahren. Darauf kann man wirklich stolz sein! Und das sind wir auch :)
Zwei „Friends“ und Teilnehmer der letzten Freizeiten konnten aber auch nicht ohne Badminton-Trainingsfreizeit und sind dieses Mal als Betreuer und Trainer mitgereist. Und noch ein paar Dinge waren bei dieser Freizeit anders als sonst: Abfahrt war dieses Mal vor unserer Trainingshalle an der Martin-Niemöller-Schule und los ging es erst am Donnerstagmorgen und nicht wie sonst am Mittwochmittag, dafür wurde die Sportschule bereits 1,5 Stunden später staufrei erreicht. Ziel der diesjährigen mittlerweile 9. Trainingsfreizeit des 1. Wiesbadener Badminton-Clubs war die Sportschule Hennef in Nordrhein-Westfalen. Idyllisch gelegen und von Natur umgeben wurde hier vom 31. Mai bis 4. Juni eifrig Badminton gespielt und trainiert.
Das Training
Gleich nach dem Mittagessen am Donnerstag ging es los. Aufgeteilt in Gruppen nach Alter und Spielstärke wurden Lauftechniken, Schlagbewegungen und Strategien gelernt, geübt und angewendet. Die Einheiten fanden entweder in der Halle oder auf dem weitläufigen Gelände statt, wobei vor allem am Freitag das Wetter zu einigen Planänderungen führte. Aber niemand ließ sich vom Regen ärgern und zwischen Techniktraining, Krafttraining und Reaktionsübungen blieb auch immer Raum für ein kleines Spiel.
Zum besseren Kennenlernen und Stärken des Gemeinschaftsgefühls wurde am ersten Abend gleich das heiß geliebte „Schleifchenturnier“ veranstaltet. Hier spielten die erfahrenen Mannschaftsspieler zufällig zusammengewürfelt mit anderen, die erst seit wenigen Monaten den Badmintonschläger in der Hand halten. Zur Belohnung für einen Sieg gab es ein kleines Schleifchen und schnell waren alle Schläger damit geschmückt.
Die Freizeit
Neben dem Badmintontraining war ein Highlight dieser Freizeit sicherlich der Besuch des Schwimmbads der Sportschule. Hier konnte zwischen einem Hallenbad mit 25-Meter-Bahn und einem 50-Meter-Becken mit 5-Meter-Sprungturm im Freien gewählt werden. Beim Abendprogramm wurde Werwolf gespielt, die nächste Saison besprochen oder man konnte einfach mal machen, was man wollte. Das war ein großer Wunsch der letzten Jahre.
Das Drumherum
Fast alle waren sich einig, dass das Essen dieser Freizeit das bisher beste war und das lag nicht nur daran, dass es Chicken-Nuggets, Schnitzel und Currywurst mit Pommes gab. Viel Tüftelei ist es immer für Organisator und Cheftrainer Tobias Hofmann, die Zimmer so aufzuteilen, dass jeder mit seinem Wunschpartner zusammen sein kann. Das hat diesmal wunderbar geklappt, das einzige Manko war jedoch, dass es so zwei Stockwerke ohne Betreuer gab, was vor allem in der ersten Nacht zu etwas mehr Unruhe als erhofft führte. Ein schweres Gewitter am frühen Morgen hat dann noch die geweckt, die bis dahin gut geschlafen hatten. Aber bereits in der zweiten Nacht war es schon deutlich ruhiger, was vermutlich auf den Schlafmangel und die umfangreiche sportliche Betätigung zurückzuführen war oder vielleicht auch darauf, dass die Colavorräte des Getränkeautomaten aufgebraucht waren.
Viel zu schnell sind die dreieinhalb Tage Badminton-Trainingsfreizeit vorbeigegangen, aber die Nachwirkungen werden länger anhalten. Sehr schön zusammengefasst hat das ein Kommentar aus einem der Feedbackbögen: „Die Freizeit hat mich sehr motiviert weiter zu spielen, da ich gemerkt habe, dass ich mich verbessert habe und noch viel besser werden kann.“ Dass die Trainingsfreizeit so schnell nicht in Vergessenheit gerät, dafür werden vor allem die Teilnehmer selbst sorgen, in dem sie stolz im Training ihr Freizeit-Trikot tragen, das jeder dank großzügigem Sponsoring des WBCs, des Fotostudio Wagenpfeils und der Racket-Company als Erinnerung geschenkt bekommen hat.